Olá Lisboa,
um Punkt 09:30 Uhr erreiche ich wie auf meinem Zugticket angegeben (wenn das mal bei uns in Deutschland so wäre... ;)) nach knapp dreistündiger Zugfahrt vom Bahnhof Porto - Campanha, den Bahnhof von Lissabon. Die Fahrt kostet mich 25 €.
Ich bin sehr gespannt auf die Hauptstadt Portugals, die mir schon von sehr vielen Menschen wärmsten empfohlen wurde. Begrüßt werde ich zumindest schonmal mit strahlendem Sonnenschein und einem wolkenlosen blauen Himmel... kein schlechter Start!
Desweiteren kann ich definitiv sagen, in Portugal mit dem Zug zu fahren stellt keinerlei Probleme da.
Ein kurzer Abstecher in die Metro (näheres folgt später) und zur Station Santa Apolónia, dann kann die Erkundungstour beginnen.
Von der Metro Station sind es ca. zwei Kilometer bis zu meiner Unterkunft im Baixa Viertel. Man könnte zwar mit der Metro weiter fahren, aber nach der Zugfahrt kann ein bisschen laufen sicherlich nicht schaden. Auf dem Weg zur Unterkunft komme ich auf den Praça do Comércio. Weiter geht es in Richtung Norden, durch die das Tor des Triumphbogens, dem Arco da Rua Augusta, auf die bedeutene Rue Augasta führt. Die Aussichtsplattform auf dem Triumphbogen ist um sich einen Überblick über die Stadt zu verschaffen zu empfehlen und auch nicht besonders teuer (keine 3 €).
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Blick auf die Castelo de São Jorge
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Blick auf die Hängebrücke
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Den nun kommt meine Begeisterung zum Sport, in diesem Fall zum Fußball zum Vorschein. Wie andere Menschen sich jedes Museum jeder Stadt anschauen, suche ich die Fußballstadien dieser Welt auf und wenn es sich ergibt, gucke ich mir natürlich auch ein Spiel an. Das wird in künftigen Blogbeiträgen immer mal wieder zum Vorschein kommen.
Lissabon hat mit dem Estádio da Luz und dem Estádio José Alvalade die Stadien von Benfica und Sporting zu bieten.
Die
Stadiontour im Estádio da Luz
kann ich empfehlen, für die im Stadion von Sporting kam ich leider zu spät.
Castelo de São Jorge ein absolutes ,,Muss´´!
Am nächsten Tag machte ich mich zum späteren Highlight dieser Tour auf den Weg, der Festungsanlage Castelo de São Jorge.
Sicher waren auch die 20 Grad und der strahlend blaue Himmel, welches ich mitte Januar jetzt auch nicht erwartet hätte, ein Grund dafür, dass ich diesen herrlichen Tag ausschließlich in der Burgruine und auf der Festungsanlage verbrachte. Kleine Stände mit Snacks und Getränken wie Cafe, Bier oder Wein standen in Abständen von 50 Metern an den Aussichtspunkten der Festungsanlage und das alles zu für mich fairen Preisen. Wenn jemand von euch nach Lissabon kommt, besucht die Castelo de São Jorge und nehmt euch auch ein bisschen Zeit mit...
Auf dem Rückweg ging es noch an der Kathedrale von Lissabon vorbei.
Eine weitere Leidenschaft von mir ist übrigens das sammeln von Shot Gläsern aus den Hard Rock Cafes dieser Welt. Lissabon hat ein Hard Rock Cafe ;)
Was ich allerdings noch cooler und beeindruckender fand, ist die Seilbahn Elevador da Glória die auf der Calçada da Glória fährt, einer der steilsten Straßen Lissabons. Die Fahrt kostet knapp 4 €. Ihr solltet euch selber ein Bild machen, wie steil es hier wirklich ist, da dies eine Kamera nur schwer einfangen bzw. wiedergeben kann.
Bootstour auf dem Tajo
Für mein Vorhaben am letzten Tag hatte ich zugegebener Massen ein bisschen Glück... Über einen befreundeten Kollegen bekam ich die Möglichkeit eine Bootstour über den Tajo entlang der Küste Lissabons zu machen.
Das Boot lag im Yachthafen Doca de Pedrouços, knapp einen Kilometer entfernt vom Torre de Belém. Dieser sieht dann vom Meer aus eben auch impulsanter aus, als schon von nahem. Nahe des Torre de Belém befindet sich übrigens auch ein weiteres Fussballstadion und zwar das Estádio do Restelo in dem der portugiesische Erstligist Belenenses seine Heimspiele austrägt. Weiter ging es zum Padrão dos Descobrimentos (einem Denkmal der Entdeckungen).
Wir fuhren unter der Hängebrücke Ponte 25 de Abril durch. Wenn ihr ein vernünftiges Foto dieser Brücke machen wollt, geht das nur von Wasser aus... Danach folgt ein Panoramablick auf diese schöne Stadt, mit dem Castelo, dem Praça do Comércio und dem Arco da Rua Augusta, der Kathedrale von Lissabon und dem Elevador de Santa Justa, den ich bisher noch nicht erwähnt hatte, da er mich nicht von den Socken haute. In der Ferne durfte ich noch einen Blick auf die Ponte Vasco Da Gama werfen, bevor es dann zurück Richtung Yachthafen ging.
Wenn ihr die Möglichkeit und die Zeit habt eine Bootstour zu unternehmen, dann tut dieses auf jedenfall. Eine weitere Möglichkeit die Stadt von Wasser aus zu sehen ist übrigens eine Kreuzfahrt. Bei meiner Bootstour lag die AIDA gerade im Hafen von Lissabon und steuert diesen Hafen des öfteren an.
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Blick auf die Stadt und dem Castelo
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Padrão dos Descobrimentos
(Denkmal der Entdeckungen)
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Estádio do Restelo
Stadion von Belenenses
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Praça do Comércio
und
der Arco da Rua Augusta
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Rezept
Ein landestypisches Gericht ist das Bacalhau à Bras. Dieses könnt ihr in Lissabon auf vielen Speisekarten wieder finden. Es handelt sich um ein Gericht dessen Hauptbestandteile Kabeljau, Kartoffeln, Zwiebeln und Eier sind. Auch die schwarzen oder grünen Oliven dürfen nicht fehlen.
Hast du Lust dieses Gericht nachzukochen? Dann findest du
hier das Rezept!
Fazit
Sich die Hauptstadt Portugals anzuschauen ist definitiv lohnenswert.
Meiner Meinung nach sind drei bis fünf Tage ausreichend um alle Sehenswürdigkeiten Lissabons zu sehen und trotzdem genug Zeit zu haben die Seele baumeln zu lassen.
Ich gebe Lissabon als Bewertung...
4 Sterne!