Lissabon - Willkommen in Portugals Haupstadt

Roy R. • 30. November 2021

Olá Lisboa,

um Punkt 09:30 Uhr erreiche ich wie auf meinem Zugticket angegeben (wenn das mal bei uns in Deutschland so wäre... ;)) nach knapp dreistündiger Zugfahrt vom Bahnhof Porto - Campanha, den Bahnhof von Lissabon. Die Fahrt kostet mich 25 €.
Ich bin sehr gespannt auf die Hauptstadt Portugals, die mir schon von sehr vielen Menschen wärmsten empfohlen wurde. Begrüßt werde ich zumindest schonmal mit strahlendem Sonnenschein und einem wolkenlosen blauen Himmel... kein schlechter Start!
Desweiteren kann ich definitiv sagen, in Portugal mit dem Zug zu fahren stellt keinerlei Probleme da.
Ein kurzer Abstecher in die Metro (näheres folgt später) und zur Station Santa Apolónia, dann kann die Erkundungstour beginnen.

Von der Metro Station sind es ca. zwei Kilometer bis zu meiner Unterkunft im Baixa Viertel. Man könnte zwar mit der Metro weiter fahren, aber nach der Zugfahrt kann ein bisschen laufen sicherlich nicht schaden. Auf dem Weg zur Unterkunft komme ich auf den Praça do Comércio. Weiter geht es in Richtung Norden, durch die  das Tor des Triumphbogens, dem Arco da Rua Augusta, auf die bedeutene Rue Augasta führt. Die Aussichtsplattform auf dem Triumphbogen ist um sich einen Überblick über die Stadt zu verschaffen zu empfehlen und auch nicht besonders teuer (keine 3 €).

Am Nachmittag kommt die bereits erwähnte Metro ins Spiel. Lissabon hat ein hervorragenes Untergrundnetz. 


# Eine einzelne Fahrt kostet 1,50 €.


# Das 24 Stunden Ticket kostet 6,40 € und beinhaltet zudem alle Busse und Straßenbahnen des Lissaboner Verkehrsnetz.


Um die Metro zu nutzen benötigt jeder Fahrgast die Viva Viagem Card, die einmalig für 0,50 € kostet.


Für meine erste Fahrt geht es von der Station Baixa-Chiado zur Station Alto dos Moinhos.


Alles mega easy!

Den nun kommt meine Begeisterung zum Sport, in diesem Fall zum Fußball zum Vorschein. Wie andere Menschen sich jedes Museum jeder Stadt anschauen, suche ich die Fußballstadien dieser Welt auf und wenn es sich ergibt, gucke ich mir natürlich auch ein Spiel an. Das wird in künftigen Blogbeiträgen immer mal wieder zum Vorschein kommen.

Lissabon hat mit dem Estádio da Luz  und dem Estádio José Alvalade die Stadien von Benfica und Sporting zu bieten.

Die Stadiontour im Estádio da Luz kann ich empfehlen, für die im Stadion von Sporting kam ich leider zu spät.

Castelo de São Jorge ein absolutes ,,Muss´´!

Am nächsten Tag machte ich mich zum späteren Highlight dieser Tour auf den Weg, der Festungsanlage Castelo de São Jorge.

Sicher waren auch die 20 Grad und der strahlend blaue Himmel, welches ich mitte Januar jetzt auch nicht erwartet hätte,  ein Grund dafür, dass ich diesen herrlichen Tag ausschließlich in der Burgruine und auf der Festungsanlage verbrachte. Kleine Stände  mit Snacks und Getränken wie Cafe, Bier oder Wein standen in Abständen von 50 Metern an den Aussichtspunkten der Festungsanlage und das alles zu für mich fairen Preisen. Wenn jemand von euch nach Lissabon kommt, besucht die Castelo de São Jorge und nehmt euch auch ein bisschen Zeit mit...

Auf dem Rückweg ging es noch an der Kathedrale von Lissabon vorbei.

Eine weitere Leidenschaft von mir ist übrigens das sammeln von Shot Gläsern aus den Hard Rock Cafes dieser Welt. Lissabon hat ein Hard Rock Cafe ;)

Im Verlauf eines Aufenthalts in Portugals Hauptstadt gehört auch eine Fahrt mit der klassischen Straßenbahn auf der Linie 28E dazu.

In dieser engen und quietschenden Straßenbahn durch die engen Gassen Lissabons zu eiern ist definitiv ein Erlebnis.

Ihr könnt die malerische Strecke als Stadtrundfahrt einbauen oder lasst euch einfach für einen gewissen Zeitraum in die Stadt fallen. In den Sommermonaten kann die Bahn zeitweise ziemlich überfüllt sein. Einen Sitzplatz zu bekommen ist dann schon sehr schwierig. Die Bahn stoppt immer sehr apprupt ab, so dass das stehen auch zum Übungsakt wird. In der Zeit wo ich da war, hatte ich keine Probleme mit einer überfüllten Straßenbahn und durfte in den Genuss kommen beides auszuprobieren.

Was ich allerdings noch cooler und beeindruckender fand, ist die Seilbahn Elevador da Glória die auf der Calçada da Glória fährt, einer der steilsten Straßen Lissabons. Die Fahrt kostet knapp 4 €. Ihr solltet euch selber ein Bild machen, wie steil es hier wirklich ist, da dies eine Kamera nur schwer einfangen bzw. wiedergeben kann.

Bootstour auf dem Tajo

Für mein Vorhaben am letzten Tag hatte ich zugegebener Massen ein bisschen Glück... Über einen befreundeten Kollegen bekam ich die Möglichkeit eine Bootstour über den Tajo entlang der Küste Lissabons zu machen.

Das Boot lag im Yachthafen Doca de Pedrouços, knapp einen Kilometer entfernt vom Torre de Belém. Dieser sieht dann vom Meer aus eben auch impulsanter aus, als schon von nahem. Nahe des Torre de Belém befindet sich übrigens auch ein weiteres Fussballstadion und zwar das Estádio do Restelo in dem der portugiesische Erstligist Belenenses seine Heimspiele austrägt. Weiter ging es zum Padrão dos Descobrimentos (einem Denkmal der Entdeckungen).

Wir fuhren unter der Hängebrücke Ponte 25 de Abril  durch. Wenn ihr ein vernünftiges Foto dieser Brücke machen wollt, geht das nur von Wasser aus... Danach folgt ein Panoramablick auf diese schöne Stadt, mit dem Castelo, dem Praça do Comércio und dem Arco da Rua Augusta, der Kathedrale von Lissabon und dem Elevador de Santa Justa, den ich bisher noch nicht erwähnt hatte, da er mich nicht von den Socken haute. In der Ferne durfte ich noch einen Blick auf die Ponte Vasco Da Gama werfen, bevor es dann zurück Richtung Yachthafen ging.

Wenn ihr die Möglichkeit und die Zeit habt eine Bootstour zu unternehmen, dann tut dieses auf jedenfall. Eine weitere Möglichkeit die Stadt von Wasser aus zu sehen ist übrigens eine Kreuzfahrt. Bei meiner Bootstour lag die AIDA gerade im Hafen von Lissabon und steuert diesen Hafen des öfteren an.

  • Rezept

    Ein landestypisches Gericht ist das Bacalhau à Bras. Dieses könnt ihr in Lissabon auf vielen Speisekarten wieder finden. Es handelt sich um ein Gericht dessen Hauptbestandteile Kabeljau, Kartoffeln, Zwiebeln und Eier sind. Auch die schwarzen oder grünen Oliven dürfen nicht fehlen.

    Hast du Lust dieses Gericht nachzukochen? Dann findest du hier das Rezept!

    Fazit

    Sich die Hauptstadt Portugals anzuschauen ist definitiv lohnenswert.

    Meiner Meinung nach sind drei bis fünf Tage ausreichend um alle Sehenswürdigkeiten Lissabons zu sehen und trotzdem genug Zeit zu haben die Seele baumeln zu lassen.

    Ich gebe Lissabon als Bewertung... 4 Sterne!

    von Roy R. 11. Februar 2022
    auf meiner Reise entlang der Ostküste der Vereinigten Staaten, darf ein Besuch in der Hauptsatdt der USA natürlich nicht fehlen. Dabei ist es auf eine gewisse Art und Weise schon ein bisschen schräg, dass die ,, Top-Sehenswürdigkeiten,, dieser Stadt größtenteils Denkmäler, Wahrzeichen und sogar Friedhöfe sind. Den Start meiner Tour, nebenbei bemerkt bei absolut genialem Wetter, mache ich beim Kapitol...
    von Roy R. 15. Dezember 2021
    ich muss im voraus schreiben, dass ich grundsätzlich eine zu Hohe Erwartungshaltung an Abu Dhabi hatte. Mit der Scheich Zayid Moschee gibt es in Abu Dhabi eine der spektakülärsten Moscheen auf der Welt. Aber ansonsten... Deswegen wird in den folgenden Zeilen ein sehr großes Augenmerk auf die Moschee gelegt und im Vergleich zu anderen einträgen sehr wenig weitere Sehenswürdigkeiten aufgezählt. Und da man weiß, dass Bilder manchmal mehr ... ihr wisst schon, gibt es zu Abu Dhabi relativ wenig Text und überdurchschnittlich viele Bilder. Ich bitte um Verständnis ;)
    von Roy R. 15. Dezember 2021
    bei meiner Reise in den Orient geht es zwei Tage in den Oman, in die Hafenstadt Muskat (Maskat). Um 9:00 Uhr morgens starte ich meinen Oman Aufenthalt am Sultan Qaboos Port. Von hier verschaffe ich mir einen ersten Überblick über die Stadt und ihre Möglichkeiten.
    von Roy R. 7. Dezember 2021
    für mich stellt Dubai die erste Station außerhalb Europas dar, die ich bereisen durfte. Dementsprechend verbindet man zu diesem Ort sicherlich mehr Gefühle oder Erinnerungen, als zu weiteren Orten die folgen sollten. Die Kultur, das Klima, die Menschen, der Lebensstil... Alles ist für mich anders, bzw. ich habe die Erwartung daran. So komme ich nach sechs Stunden und 30 Minuten Flugzeit vom Hamburger Flughafen in Dubai an. Bitte nicht als Schleichwerbung verstehen, aber ein Langstrecken Flug mit Emirates ist dann schon ein Himmelweiter Unterschied im Vergleich zu den Flügen in Europa, aber das nur nebenbei... Am späten Vormittag in Dubai angekommen, steht nach dem einchecken im Hotel heute nur noch eine Sache an... eine Jeepsafari in der Wüste! Das ist zugegebener Weise meine erste ,,Safari,, und somit kann ich eine gewisse kindliche Vorfreude auch nicht verbergen und möchte das auch gar nicht. Mit 25 Grad außen Temperatur ist es noch recht angenehm und einer der Jeeps holt einen auch direkt beim Hotel bzw. angegebenen Abholpunkt ab. Von der Busfahrt vom Flughafen zum Hotel und auch jetzt im Jeep bekommt man natürlich schon einen kleinen Eindruck von der Stadt und fährt unter anderem am Dubai Frame vorbei und sieht in der Ferne selbstverständlich auch das höchste Gebäude der Welt. Wie soll man dieses über 800 Meter hohe Geschoß auch übersehen ;) Trotzdem ist es ganz schön als wir aus Dubai City rausfahren und Richtung Wüste donnern. Das es nur ca. 20 Minuten dauert bis vor uns das erste Kamel zu erblicken ist welches mit seinem Halter durch die Wüste ins gefühlte Nichts reitet ist halt auch etwas was man nicht jeden Tag sieht. Nun ist diese von mir gebuchte Jeepsafari, zwar etwas touristisch aufgebläht aber das Erlebnis einmal an diesem Ort zu sein ist etwas was auch zahlreiche weitere Touristen nur schwer schmälern können. Der Aufbau dieser siebenstündigen Tour ist mit vielen Highlights aufgebaut. Angekommen in der Wüste werden zunächst bei den Reifen der Jeeps die Luft rausgelassen um eine größere Auflagefläche zu haben und weniger schnell einzusinken. Dann brettert der Kollege am Steuer so in die Dünen rein wie ich wenn ich im Media Markt schnell zur Kasse muss. Satan sag ich euch... Interessanterweise bleibt auch noch vor uns ein Jeep so in einer Düne stecken das drei Kollegen ihm zur Hilfe eilen müssen. Unseren Fahrer interessiert das herzlich wenig (weshalb ich leider auch kein Foto von diesem Bild mit dem Jeep in der Düne machen kann, da ich mich immer noch mit beiden Händen an den Angstgriff klammer) und die Stunde Fahrt vergeht bei all dem Spaß und Adrenalin leider wie im Flug. Der steckengebliebene Jeep, kam eine viertel Stunde später dann auch am Zielort an, scheint also üblich zu sein... Nun kommt mein Highlight dieser Tour, der Sonnenuntergang. Jetzt will ich hier nicht melankonisch daherkommen, aber in der Wüste auf einer Düne zu liegen und diesem Naturspektakel, welches es eigentlich jeden Tag gibt, einfach zuzuschauen ist unbeschreiblich. Klar mache ich auch Fotos, aber manchmal ist es auch ratsam sein Handy und seine Kamara bei Seite zu legen und den Moment zu genießen und in sich aufzusaugen. Etwas woran ich mich auf jedenfall mein Leben lang erinnern werde! Als die Sonne untergegangen ist fahren wir zum letzten Punkt der Tour, in ein Camp wo es neben einem Barbecue auch die Möglichkeit zum Kamelreiten, Sandboarding, Shisha rauchen oder sich ein Hannah-Tattoo malen zu lassen gibt. Wie gesagt, sehr touristisch... Mir persönlich hätte das Barbecue wohl gereicht, auch wenn es sicherlich schon etwas hatte Shisha rauchend sich eine Bauchtanzshow anzuschauen. Eine definitiv sehr gelungene Tour, die ich vom Grundgedanken der Wüstensafari jedem der mal nach Dubai kommt ans Herz legen möchte!
    von Roy R. 1. Dezember 2021
    eine Stadt, dass darf ich vorwegnehmen, die für mich zu den top fünf Orten in Europa gehört. Vom Flughafen Hamburg geht es gut drei Stunden nach Porto. Am Aeroporto Francisco Sá Carneiro angekommen geht es am einfachsten mit der Metro ins Stadtzentrum (Taxen, Uber etc sind ebenfalls möglich). Das Stadtzentrum liegt etwas über 10 Kilometer entfernt. Die U Bahn fährt diese Strecke täglich von 06:00 bis 01:00 Uhr, an den Wochenenden bis 23:00 Uhr, alle 20 Minuten. Das Ticketsystem für die öffentlichen Verkehrsmittel, ist nicht so einfach wie das in Lissabon, aber auch nicht besonders schwer. An den Automaten in den U Bahn Stationen holt man sich eine Andante Karte für 60 Cent, auf denen ihr dann eure Fahrten (in Portugal ,,Titles´´genannt) bucht. Hierbei steht ein Title für eine Stunde. Pro Person benötigt ihr eine Karte. Es ist nicht möglich, zwei Fahrten für zwei Personen auf eine Karte zu buchen. Es gibt auch eine Andante Karten für Touristen, die ich empfehle. Hier kannst du alle Verkehrsmittel nutzen und zahlst für ein Tagesticket (Andante Tour 1) 7 Euro und für ein 72 Stunden (Andante Tour 2) Ticket 15 € pro Person. Allerdings sind diese Touristenkarten im Gegensatz zu den normalen Andante Karten nicht wieder aufladbar. Die Karte hältst du dann vor Fahrtantritt an den Entwerter. Wenn du umsteigst musst du die Karte noch mal an einen Automaten halten, ohne Mehrkosten.
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